Heizkosten senken & CO₂ sparen: 10 wirksame Maßnahmen für den Alltag
Steigende Energiepreise und der Klimawandel machen es wichtiger denn je, beim Heizen gezielt zu sparen – sowohl für den Geldbeutel als auch für die Umwelt. Mit einfachen Maßnahmen können Haushalte nicht nur ihre Heizkosten deutlich senken, sondern gleichzeitig den CO₂-Ausstoß reduzieren. Hier bekommst du 10 praxistaugliche Tipps, die sofort umsetzbar sind – ohne Komfortverlust.
1. ✅ Raumtemperaturen optimal einstellen
Bereits 1 Grad weniger Raumtemperatur spart rund 6 % Heizenergie. Ideal sind:
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Wohnzimmer: 20 °C
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Schlafzimmer: 17–18 °C
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Küche: 18–19 °C
Nutzen Sie Thermostatventile gezielt, um die gewünschte Temperatur effizient zu halten. Moderne, programmierbare Thermostate bieten zusätzlich den Vorteil, Heizzeiten automatisch zu regeln.
2. 💨 Heizkörper regelmäßig entlüften
Wenn Heizkörper gluckern oder nur teilweise warm werden, ist meist Luft im System. Das beeinträchtigt die Wärmeleistung und erhöht den Energieverbrauch. Einfache Entlüftung mit einem Heizkörperschlüssel schafft Abhilfe – ohne Fachkenntnisse.
3. 🛋️ Heizkörper freihalten
Vermeiden Sie es, Heizkörper mit Möbeln oder Vorhängen zu verdecken. Diese blockieren die Wärmezirkulation, was die Effizienz deutlich reduziert. Ein Abstand von ca. 30 Zentimetern zum Heizkörper sorgt für optimale Wärmeverteilung im Raum.
4. ⏲️ Heizzeiten planen & Nachtabsenkung nutzen
Heizen Sie nur, wenn es nötig ist. Wer nachts oder bei Abwesenheit die Temperatur absenkt, spart bis zu 10 % Energie. Smarte Thermostate oder Zeitschaltprogramme übernehmen das automatisch – und erhöhen gleichzeitig den Wohnkomfort.
5. 🌬️ Richtig lüften statt Fenster kippen
Ständiges Kippen der Fenster führt zu Wärmeverlusten. Effizienter ist Stoßlüften: Mehrmals täglich 5–10 Minuten mit weit geöffneten Fenstern bei abgeschalteter Heizung. Das sorgt für frische Luft und reduziert gleichzeitig Feuchtigkeit und Schimmelrisiko.
6. 🧱 Wände hinter Heizkörpern dämmen
Besonders bei Heizkörpern an Außenwänden entweicht viel Wärme ungenutzt nach draußen. Eine einfache Lösung: Reflektierende Dämmplatten aus dem Baumarkt hinter dem Heizkörper anbringen. Diese Maßnahme spart Energie – ohne große Investitionen.
7. 🛠️ Hydraulischen Abgleich durchführen lassen
Ein hydraulischer Abgleich sorgt dafür, dass jeder Heizkörper genau die benötigte Wärmemenge erhält. Das reduziert den Energieverbrauch um bis zu 15 %. Der Abgleich muss von einem Fachbetrieb durchgeführt werden – wird aber häufig staatlich gefördert.
8. ⚙️ Alte Heizungspumpen austauschen
Veraltete Heizungspumpen laufen ineffizient – oft rund um die Uhr. Eine moderne, hocheffiziente Pumpe verbraucht bis zu 90 % weniger Strom. Auch hier sind Fördermittel möglich, z. B. über das BAFA.
9. 🧊 Heizungsrohre dämmen
In unbeheizten Räumen wie Kellern oder Dachböden verlieren ungedämmte Rohrleitungen viel Wärme. Mit günstigen Rohrisolierungen aus dem Baumarkt lässt sich das leicht beheben – eine Maßnahme, die sich in kurzer Zeit amortisiert.
10. 📲 Smarte Heizungssteuerung nutzen
Digitale Lösungen wie smarte Thermostate oder App-gesteuerte Heizsysteme ermöglichen es, die Heizung präzise zu steuern – etwa nach Uhrzeit, Außentemperatur oder Anwesenheit. Das steigert nicht nur die Effizienz, sondern auch den Wohnkomfort.
💡 Fazit: Heizkosten senken = CO₂-Fußabdruck reduzieren
Wer seine Heizung richtig einstellt, intelligente Technik nutzt und auf einfache bauliche Maßnahmen setzt, kann seine Heizkosten um bis zu 30 % reduzieren – und gleichzeitig den CO₂-Ausstoß deutlich verringern.
Wichtig: Jede bauliche Veränderung muss mit dem Vermieter besprochen werden! Hol dir am Besten eine schriftliche Bestätigung!
👉 Tipp: Über www.co2-cashback.de kannst du als Mieter jetzt prüfen, ob du Anspruch auf eine Rückerstattung der CO₂-Kosten hast – schnell, einfach und rechtssicher. Häufig gibt es mehr als 300€ wieder - jährlich!