Thermostate richtig einstellen: Heizkosten sparen & CO₂‑Kosten zurückholen
Einleitung
Mit der richtigen Einstellung deiner Heizkörperthermostate kannst du bis zu zehn Prozent Heizkosten sparen. Erfahre, wie du Temperaturskalen nutzt, ob du als Mieter programmierbare Thermostate installieren darfst und wie CO₂‑Cashback.de deine Nebenkosten senkt.
Warum sind Thermostate so wichtig?
Thermostate regeln, wie viel heißes Wasser durch deinen Heizkörper fließt. Je nach Raumtemperatur öffnen oder schließen sie das Ventil und halten die gewünschte Temperatur. Deshalb sind sie echte Energiesparhelfer: Ein schlecht eingestelltes Thermostat lässt Räume überhitzen, während ein verdeckter oder defekter Thermostat Wärme „staut“ und unnötig Kosten verursacht.
Manuelle vs. programmierbare Thermostate
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Manuelle Thermostate: Bei klassischen Heizkörperthermostaten stellst du die gewünschte Temperatur per Hand auf einer Skala von 1 bis 5 ein. Diese Stufen geben nur eine Orientierung. Hersteller justieren die Skala oft so, dass Stufe 3 etwa 20 °C entspricht; jede weitere Stufe bedeutet rund 3 °C mehr oder weniger.
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Programmierbare Thermostate: Elektronische Modelle übernehmen das Einstellen automatisch. Du kannst Uhrzeiten und Temperaturen programmieren, sodass morgens und abends geheizt wird und tagsüber abgesenkt. Mit einem programmierbaren Thermostat lässt sich der Heizenergieverbrauch im Schnitt um etwa zehn Prozent senken; smarte Heizungssteuerungen ermöglichen sogar noch mehr Einsparung.
Als Mieter darfst du alte Thermostate in der Regel selbst gegen programmierbare Modelle austauschen. Wichtig ist, die alten Geräte aufzubewahren, damit du sie bei Auszug wieder anbringen kannst. Moderne Thermostate kosten je nach Funktionsumfang zwischen 10 und 40 Euro.
Thermostat richtig einstellen
- Wohlfühltemperatur wählen: Die Thermostatskala gibt Orientierung. Wohnzimmer und Arbeitszimmer fühlen sich bei 19 – 20 °C angenehm an (Stufe 3), Schlafzimmer bei rund 17 °C (knapp über Stufe 2) und Küchen um die 19 °C.
- Nicht auf höchste Stufe drehen: Einen kalten Raum schneller warm bekommen? Das funktioniert nicht, indem man das Thermostat voll aufdreht. Stufe 5 steht für etwa 28 °C, nicht für schnellere Aufheizzeit.
- Thermostate synchron einstellen: Haben mehrere Heizkörper denselben Raum, sollten alle Thermostate gleich eingestellt sein, damit keiner „nachheizt“.
- Absenken bei Abwesenheit: Nachts oder wenn niemand zu Hause ist, können die Thermostate eine halbe bis ganze Stufe heruntergedreht werden. Das spart Energie, ohne dass der Raum völlig auskühlt.
- Thermostat freihalten: Möbel oder lange Vorhänge dürfen das Fühlerelement nicht verdecken, sonst misst der Thermostat falsche Temperaturen.
Jedes Grad weniger Raumtemperatur spart rund sechs Prozent Energie. Gleichzeitig darf die Temperatur nicht dauerhaft unter 16 °C fallen, damit sich keine Feuchtigkeit bildet – wichtig für die Schimmelprävention.
Programmierbare Thermostate richtig nutzen
- Tagesprofile nutzen: Elektronische Thermostate erlauben mehrere Heizphasen pro Tag. Stelle sie so ein, dass morgens vor dem Aufstehen und abends nach der Arbeit geheizt wird, während tagsüber abgesenkt wird.
- Fensterkontakte einsetzen: Modelle mit Fensterkontakten schalten die Heizung beim Lüften automatisch ab, damit die Heizung nicht gegen kalte Zugluft arbeitet.
- Batterien ersetzen: Viele programmierbare Thermostate arbeiten mit Batterien, die alle ein bis zwei Jahre gewechselt werden müssen. Es gibt auch Modelle, die Energie aus Wärme oder Licht gewinnen.
- Regelmäßige Wartung: Entlüfte deinen Heizkörper, wenn er gluckert, und prüfe, ob das Ventil leichtgängig ist. Defekte Ventile können den Heizkörper am Warmwerden hindern.
Was tun bei hoher Heizkostenabrechnung trotz richtig eingestellter Thermostate?
Du hast das Gefühl, trotz korrekter Einstellung viel zu hohe Heizkosten zu zahlen? Prüfe, ob deine Nebenkostenabrechnung den CO₂‑Anteil ausweist. Vermieter müssen seit 2023 einen Teil der CO₂‑Kosten übernehmen, und zwar abhängig von der Energieeffizienz des Hauses. Bei schlecht gedämmten Gebäuden tragen Vermieter bis zu 95 % der CO₂‑Abgabe. Fehlt der Anteil in der Abrechnung, kannst du deine Heizkosten um drei Prozent kürzen und die Erstattung einfordern.
Außerdem solltest du folgende Punkte prüfen:
- Hydraulischer Abgleich: Ist die Heizungsanlage richtig eingestellt? Ein hydraulischer Abgleich sorgt dafür, dass alle Heizkörper gleichmäßig Wärme erhalten – dadurch sinken Verbrauch und Kosten.
- Heizkörperwartung: Entlüfte regelmäßig und entferne Staub. Reinige Radiatoren, damit die Wärme ungehindert abgegeben wird.
- Vertragswechsel prüfen: Hohe Energiekosten können auch am Tarif liegen. Ein Anbieterwechsel reduziert oft Fixkosten und schafft Spielraum für deine Profitabilität.
CO₂‑Cashback.de: Dein Partner beim Sparen
CO₂‑Cashback.de hilft dir insbesondere bei der Heizkostenerstattung. Mit unserem kostenlosen Online‑Rechner findest du heraus, welcher CO₂‑Kostenanteil dir zusteht und wie du ihn beim Vermieter einforderst. In Kombination mit optimierten Thermostaten senkst du deinen Energieverbrauch und reduzierst den CO₂‑Ausstoß – und damit auch die Abgabe, die Vermieter auf dich umlegen dürfen.
Wir sind ein Start‑up aus der Nähe von Köln und setzen uns für dich ein, damit du schneller zu deinem Geld kommst. Probier unseren Service aus, teile ihn mit Freund:innen und Familie und hilf uns, möglichst viele Haushalte zu erreichen. Denn je mehr Menschen ihren Anspruch kennen, desto größer ist der Anreiz, dass Vermieter ineffiziente Heizungen modernisieren, bzw. die Wohnung besser dämmen.
Fazit
Der richtige Umgang mit Thermostaten spart bares Geld und schont das Klima. Ob du manuelle Modelle nutzt oder auf programmierbare Thermostate umsteigst – ein bewusster Umgang mit der Heizung senkt den Verbrauch um bis zu zehn Prozent. Mit CO₂‑Cashback.de holst du dir außerdem deinen Anteil der CO₂‑Kosten zurück. So kombinierst du kluge Technik mit cleverer Gesetzesnutzung, senkst Fixkosten und machst deine Wohnung oder dein Haus fit für die Zukunft.